Joggen hat folgende Effekte auf den Körper
Muskulatur
Durch das regelmäßige Laufen im gleichmäßigen Tempo wird die Muskulatur besser durchblutet und insbesondere im Bereich der Beine gekräftigt.
Ausdauer
Wenn man regelmäßig (mindestens zweimal pro Woche) für mindestens 30 Minuten joggt, erhöhen sich Ausdauer und Fitness.
Herz
Durch die gleichmäßige Bewegung wird das Herz trainiert. Es kann ökonomischer schlagen, das heißt mit weniger Schlägen mehr Blut als beim Untrainierten pumpen.
Atmung
Durch regelmäßiges Joggen an der frischen Luft vertieft sich die Atmung und die Lunge wird gut durchblutet.
Stoffwechsel
Ausdauersport versorgt den Körper mit mehr Sauerstoff. Dadurch wird der Stoffwechsel verbessert. Beispielsweise sinkt der Cholesterinspiegel, was unter anderem dem Herzinfarkt vorbeugt.
Immunsystem
Regelmäßige, ausdauernde Bewegung stärkt das Immunsystem. Das schützt vor Erkältungen.
Schutz vor Krebs
Regelmäßiges Ausdauertraining schützt laut Studien wahrscheinlich vor Tumorerkrankungen wie Brustkrebs.
Hält jung
Durch Ausdauersport wie Joggen wird einem vorzeitigen Leistungsabbau im Alter vorgebeugt. Sportmediziner haben sogar Hinweise darauf, dass Sport das Leben verlängert.
Stresstoleranz
Ausdauersportler sind psychisch und physisch belastbarer als Untrainierte. Ihre Toleranz gegenüber Stress ist größer. Depressionen und Aggressionen werden positiv beeinflusst.
Naturerlebnis
Die Meisten joggen im Freien, in städtischen Parks oder Grünanlagen, aber auch auf der Straße. Man ist beim Joggen nicht an eine Sporthalle gebunden, sondern kann draußen den Wechsel der Jahreszeiten miterleben.
Wie trainiert man optimal?
Durch regelmäßiges Joggen fühlt man sich gesünder, ausgeglichener und selbstbewusster. Joggen führt zu einer negativen Energiebilanz und unterstützt übergewichtige Menschen beim Abnehmen. Beim Laufen belasten überflüssige Pfunde Knorpel und Gelenke. Daher sollten sich stark Übergewichtige zunächst auf Schwimmen und Radfahren verlegen. Erst, wenn ein paar Kilo abgenommen sind, können sie weitere Strecken joggen.
Neulinge fangen am besten mit dreimal zehn Minuten pro Woche an und steigern sich dann allmählich. Am Anfang ist eine Mischung aus Laufen und Gehen empfehlenswert. Man läuft also ein paar Minuten und geht dann einige Minuten. Für Fortgeschrittene sind dreimal pro Woche 30 Minuten ein guter Kompromiss zwischen Nutzen und Zeitaufwand. Stattdessen kann man auch alle zwei Tage 60 Minuten laufen.
Unabhängig vom Trainingsstand gilt das Motto: lieber lange langsam. Es kommt beim Joggen nicht darauf an, schnell zu laufen, sondern möglichst lange in Bewegung zu bleiben.