Die Ursachen von Stress können vielseitig sein. Stress wird vor allem durch Konflikte jeder Art ausgelöst, dazu gehören Konflikte in der Partnerschaft, mit dem Kind, mit Arbeitskollegen, dem Chef und Konflikte mit sich selbst. Weitere Faktoren sind ständiger Zeitdruck, der Tod einer naheliegenden Person, Lärm, Geldmangel, Schulden, Angst vor dem Versagen oder vor großer Verantwortung.
Auch Mobbing, Krankheiten und Schmerzen, Prüfungsangst und Schlafentzug können Stress verursachen. Sogar Langeweile und Unterforderung können Stress begründen. Seelische Probleme sowie ständiger Perfektionismus kommen außerdem als Auslöser von Stress in Frage.
Die Wirkung von Stress auf den Körper
Eine stressige Situation führt zu einer chemischen Reaktion im Körper. Dieser schüttet bei erhöhter Anforderung verschiedene Stresshormone aus. Wenn sich die Stresssituation löst und dem Körper Entwarnung gegeben wird, werden die Stresshormone wieder abgebaut.
Stress kann krank machen, wenn die Stresshormone nicht mehr abgebaut werden, weil es die äußeren Umstände nicht zulassen. Es kann zu Kopfschmerzen, Magenschmerzen oder Rückenschmerzen kommen. Weitere körperliche Symptome, die sich auf Magen und Darm niederschlagen, sind Durchfall oder Verstopfungen, Brechreiz, Blähungen und Sodbrennen.
Die Haut kann mit Allergien, Hautausschlag oder Lippenherpes reagieren. Ohrensausen, Gehörstürz sowie Herz-Kreislauferkrankungen sind möglich. Aggressionen und Gereiztheit treten auf. Der Gestresste leidet an Stimmungsschwankungen und irrationalen Ängsten. Depression und Hoffnungslosigkeit machen sich breit.
Weitere Symptome sind Lustlosigkeit, Konzentrations- und Schlafstörungen. In manchen Fällen werden Alkohol und Drogen missbraucht. Ein Burnout ist möglich.
Um dem Stress entgegenzuwirken, sollte man auf ein gutes Stressmanagement achten. Mit zahlreichen Entspannungstechniken kann man lernen Stress abzubauen.