Jeden Morgen muss die Frau vor dem Aufstehen den Sensor des Verhütungscomputers für eine Minute unter der Zunge fixieren. Per Knopfdruck gibt sie an, ob sie im Augenblick ihre Menstruation hat. Der Sensor misst die Temperatur, die im Falle eines Eisprungs um ca. 0,5 Grad ansteigt. Dementsprechend berechnet der Computer, ob es an diesem Tag zur Schwangerschaft kommen kann.
So sicher ist ein Verhütungscomputer
Der Verhütungscomputer verspricht eine höhere Sicherheit der Schwangerschaftsverhütung. Der Pearl-Index liegt bei 0,5–2,8. Das bedeutet, dass es bei einer Anwendung von 100 Frauen in einem Jahr bei 0,5–2,8 zur Schwangerschaft kommt. Dieser Wert ist deutlich besser als bei der Temperaturmethode, was an der einfacheren Anwendung und an den genaueren Werten liegt.
Wie bei der Temperaturmethode darf kein zusätzliches chemisches Verhütungsmittel wie die Pille verwendet werden, da diese den Zyklus der Frau beeinflussen. Mechanische Verhütungsmittel, wie das Kondom, werden zusätzlich empfohlen, da dadurch eine Übertragung von Geschlechtskrankheiten wie AIDS, Tripper, Syphilis verhindert werden kann.
Die Kosten eines Verhütungscomputers
Ein Verhütungscomputer kostet im Internet oder in der Apotheke häufig über 100 Euro.